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Daheim bei Tohru Nakamura

Er ist gebürtiger Münchner mit deutsch-japanischen­ Wurzeln und steht für eine weltoffene Küche der Extra­klasse: Tohru Nakamura, der Aromenkünstler unter den Spitzenköchen wurde jüngst zum „Japanese Cuisine Goodwill Ambassador – Botschafter des guten Willens zur Verbreitung des japanischen Essens“ ernannt (vom japanischen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei)

Wer sich mit Tohru Nakamura über das Kochen unterhält, spürt sofort, mit welcher Begeisterung er Genuss vermittelt. Kochen ist seine Welt, beim professionellen Kochen mit dem hohen Anspruch eines Sternekochs ebenso wie beim freien Improvisieren in seiner privaten Küche. Bei beiden Arten zu kochen legt er allerdings großen Wert auf die Qualität exzellenter Lebensmittel. In seiner Profi-Küche kombiniert er in seinem unverwechselbaren Stil regionale Zutaten mit Elementen aus der japanischen Küche zu großartigen Kreationen. Zuhause greift er gerne auf Bioprodukte zurück und lässt seiner Intuition auch hier freien Lauf.

Im Norden von München befindet sich der Garten von Johannes Schwarz. Tohru Nakamura schätzt dessen Nähe. „Das Arbeiten mit regionalen Produzenten ist mir unglaublich wichtig,“ erklärt er. Hier hält er sich regelmäßig auf, baut er doch gemeinsam mit dem Gärtner besondere Gemüsesorten an. Und hier kann er beobachten, wie sich die Natur entwickelt und zu welcher Jahreszeit Gemüse und Kräuter die höchste Qualität entfalten. Nicht selten inspiriert ihn die Nähe zur Natur zu neuen Kreationen für das Restaurant Werneckhof oder für zuhause, etwa, wenn er wilde Kräuter sammelt.

In seiner Kochkunst vereinen sich Kreativität, präzises Handwerk und Sinn für Ästhetik zu einem außergewöhnlichen kulinarischen Erlebnis. Und während ihm im Restaurant die disziplinierte Präzision mit wenig Toleranz sehr wichtig ist, schätzt er daheim das spontane und sehr freie Kochen. "Egal ob aufwendig oder einfach gekocht: Am Ende des Tages soll“, so Tohru Nakamura, „das Gericht vor allem schmecken.“

Im privaten Umfeld bedeutet Kochen für Tohru Nakamura in erster Linie Entspannung. Dass es so anders ist als professionelles Kochen, macht für ihn gerade den Reiz aus. Seine private Küche ist Lebensraum und Lebensmittelpunkt für die ganze Familie. Auch Freunde empfängt er hier. Deshalb war ihm bei der Auswahl der Geräte wichtig, dass diese zur Entschleunigung beitragen. Er hat sich für einen Backofen, eine Vakuumierschublade und ein Induktionskochfeld mit Muldenlüftung entschieden. „Das Kochen jetzt, in der neuen Küche mit den entsprechenden Geräten, ist eine andere Welt“, so Tohru Nakamura. „Je einfacher die Geräte in ihrer Bedienung sind, je präziser sie von sich aus schon arbeiten, desto entspannter bleibt man als derjenige, der diese Geräte bedient.“

„Je einfacher die Geräte in ihrer Bedienung sind, je präziser sie von sich aus schon arbeiten, desto entspannter bleibt man als derjenige, der diese Geräte bedient.“

Gekocht hat Tohru Nakamura schon als Kind mit seinen Eltern. So ist er langsam und ganz selbstverständlich in beide kulinarische Welten hineingewachsen. Heute interessieren sich seine beiden Kinder, 2 und 5 Jahre alt, für die Kochkunst ihres Vaters und wollen immer öfter mitkochen.

*Aufgrund baulicher Einschränkungen ist der Einbau des Backofens inkl. Vakuumierschublade so vorgegeben.

Der wiederum gibt sein Wissen gern weiter und will möglichst viele Menschen fürs Kochen begeistern. Mit seiner neuen Küche hat er sich deshalb auch eine Bühne geschaffen, auf der er Videos für seinen interaktiven YouTube-Kanal UMAI by Tohru Nakamura produziert. Schritt für Schritt bereitet er vor der Kamera leicht nachzukochende Gerichte zu und streut den einen oder anderen Tipp aus der internationalen Spitzenküche ein. Umai – köstlich!